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Anschrift
Zahnarztpraxis St. Arnold
Dr. René Kurowski
Dr. Doris Steven
48485 Neuenkirchen
Fon 059 73 / 900 709
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Ist es infolge einer Karies erst einmal zu einem Loch im Zahn gekommen, ist eine Reparatur durch eine Füllung unerlässlich, um der fortschreitenden Zerstörung des Zahnes rechtzeitig entgegenzuwirken. Grundsätzlich unterscheidet man hierbei zwei Arten von Zahnfüllungen:
Welche Zahnfüllung für Sie am besten geeignet ist, welche Kosten damit verbunden sind bzw. wie hoch der Anteil ist, der von Ihrer Krankenkasse übernommen wird, erläutern wir Ihnen gerne in einem persönlichen und selbstverständlich unverbindlichen Beratungsgespräch in unserer Praxis.
Alternativ zur Amalgamfüllung stehen inzwischen ebenso belastbare Füllungsmaterialien aus zahnfarbenem Kunststoff zur Verfügung. Sie werden Komposite, (composite, engl. = zusammengesetzt), genannt, da es sich dabei nicht mehr um Kunststoffe im herkömmlichen Sinn handelt, sondern um Hightech¬ Verbundwerkstoffe. Komposite bestehen zu etwa 80 % aus feinsten Glas-, Quarz- oder Keramikpartikeln und nur zu rund 20 % aus Kunststoff. Dieses Gemisch ist zunächst weich und eignet sich daher hervorragend zum Modellieren, also zur Formgebung der Füllung. In unserer Praxis werden sog. lichthärtende Komposite verwendet, d.h. unter Einwirkung von UV-Licht härtet das Material aus. Dank verbesserter Materialeigenschaften und neuer Befestigungsverfahren sind Komposite heute formstabil und langlebig und deshalb für die Füllung von Front- und Seitenzähnen geeignet.
Vor- und Nachteile:
Glas-Ionomer-Zemente wurden speziell für die zahnärztliche Anwendung entwickelt und leisten gute Dienste bei der Befestigung von Zahnersatz. Als Füllmaterial sind Glas-Ionomer-Zemente nur bedingt zu empfehlen. Sie werden von den gesetzlichen Krankenkassen zwar voll getragen, haben allerdings den Nachteil, dass ihre Materialeigenschaften den hohen Belastungen im Seitenzahnbereich auf Dauer nicht standhalten. Ihre Lebendauer ist daher auf 2 - 3 Jahre begrenzt. Glas-Ionomer-Zemente erscheinen weißlich und nähern sich der Zahnfarbe grob an; sie sollten primär als provisorisches Füllmaterial verwendet werden (z. B. wenn die endgültige Versorgung erst später in Frage kommt) oder bei der Versorgung kariöser Milchzähne. Danach muss die Füllung unbedingt halbjährlich vom Zahnarzt kontrolliert werden.
Kompomere sind ist eine Mischung aus Kompositen und Glas-Ionomer-Zementen. Sie sind ebenfalls zahnfarben. Die Mehrzahl der zurzeit auf dem Markt angebotenen Kompomere sind jedoch für umfangreiche Füllungen im Seitenzahnbereich nicht freigegeben. Sie eignen sich nicht zur endgültigen Versorgung der kaubelasteten Zahnflächen. Ihr Einsatzgebiet ist deshalb wie bei den Glas-Ionomer-Zementen auf die Milchzähne, den Zahnhalsbereich und provisorische Füllungen beschränkt. Möglicherweise können künftige Forschungsergebnisse zeigen, dass die Kompomere durch Materialverbesserungen auch den besonderen Verhältnissen im Backenzahnbereich (Kaudruck usw.) standhalten
Amalgamfüllungen galten lange Zeit als Mittel der Wahl unter den Zahnfüllungen, da diese relativ einfach zu verarbeiten und lange haltbar sind. In unserer Praxis verzichten wir auf den Einsatz von Amalgam zugunsten zeitgemäßer Zahnfüllungen – sowohl aus ästhetischen Aspekten als auch wegen des, wenn auch geringen und als gesundheitlich unbedenklich geltenden, Quecksilberanteils von Amalgam.
Das Goldinlay ist der Klassiker unter den Inlays. Es wird - nach einem präzisen Abdruck - außerhalb des Mundes in einem Zahnlabor aus einer hochgoldhaltigen Legierung (reines Gold wäre zu weich) handgefertigt. Bis das Goldinlay nach einigen Tagen wieder aus dem Labor zurück ist und mit einem speziellen Zement befestigt werden kann, wird der Patient zum Schutz des Zahnes mit einem Provisorium versorgt.
Eigenschaften
Ein reparierter Zahn sollte so natürlich wie möglich aussehen und den Eindruck eines unbeschädigten Gebisses vermitteln. Wegen des blinkenden Goldes im Mund lehnen viele Patienten die Versorgung mit einem Gold-Inlay ab. Das Keramikinlay bietet die kosmetisch optimale Versorgung bei Defekten im Seitenzahnbereich, da es zahnfarben ist und wegen seiner Beschaffenheit besonders natürlich wirkt. Es wird - nach einem präzisen Abdruck - außerhalb des Mundes in einem Zahnlabor handgefertigt. Bis das Inlay nach einigen Tagen wieder aus dem Labor zurück ist und mit einem aufwändigen Klebeverfahren dauerhaft befestigt werden kann, wird der Patient zum Schutz des Zahnes mit einem Provisorium versorgt. Alternativ zu dieser Vorgehensweise können Keramik-Inlays auch sog. im CAD/CAM-Verfahren hergestellt werden.
Eigenschaften
Kunststoff-Inlays sind eine kostengünstige Alternative zu den anspruchsvolleren Keramik-Inlays, über Jahre gesehen allerdings nicht so abriebfest, farbstabil und haltbar wie diese. Sie bestehen aus einem zahnfarbenen Spezial-Kunststoff, der mit keramischen Partikeln verstärkt wurde (Komposit)und dadurch relativ widerstandsfähig gegenüber den Kaukräften ist. Wie alle indirekten Füllungen werden Kunststoffinlays in einem Labor gefertigt, bevor der Zahnarzt sie in den Zahn einfügen kann.
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