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Anschrift

Zahnarztpraxis St. Arnold
Dr. René Kurowski
Dr. Doris Steven
48485 Neuenkirchen
Fon 059 73 / 900 709

Leistungen

Vollkeramischer Zahnersatz

Perfekte Imitation der Natur

Über viele Jahrzehnte hinweg hat sich Zahnersatz aus Metall oder sog. Metallkeramik (= mit Keramik überzogenes Metallgerüst) zur Versorgung von großen Zahnschäden bzw. Zahnlücken bewährt. Durch den Wunsch der Patienten nach besserer Ästhetik und biokompatiblen Materialien haben inzwischen jedoch neue, sog. vollkeramische Versorgungen Einzug in die Zahnheilkunde gehalten. Wie die Bezeichnung Vollkeramik zum Ausdruck bringt, besteht diese Art von Zahnersatz komplett aus Keramik und kommt ganz ohne andere Materialien wie z. B. Metalle aus.

Ermöglicht wird dies durch Zirkonoxid (Zirkoniumdioxid, ZrO2), eine Hochleistungskeramik mit herausragenden Materialeigenschaften hinsichtlich Bioverträglichkeit, Stabilität und Ästhetik, die anstelle des bisher üblichen Metallgerüstes verwendet wird. Die außerordentliche Festigkeit dieses Materials erlaubt u. a. die Herstellung von Kronen und Brücken in fast allen Größen.


Die Vorteile von vollkeramischem Zahnersatz:

  • Da vollkeramischer Zahnersatz keinen Metallkern besitzt, kann das Licht wie bei natürlichen Zähnen leicht hindurch scheinen. Aufgrund dieser partiellen Lichtdurchlässigkeit („Transluzenz“) wirkt Vollkeramik äußerst natürlich und ist von echten Zähnen kaum noch zu unterscheiden.
  • Durch den Verzicht auf ein Metallgerüst lassen sich dunkle Kronenränder am Zahnfleischsaum vermeiden, wenn das Zahnfleisch mit der Zeit etwas zurückgeht.
  • Keramik ist exzellent isolierend. Die geringe Wärmeleitfähigkeit schont den Zahnnerv, der auf Temperaturwechsel empfindlich reagiert.
  • Vollkeramische Restaurationen sind sehr gut verträglich (biokompatibel) und korrosionsfrei. In der Literatur wurde bisher kein einziger Allergiefall beschrieben.
  • Es treten keine Wechselwirkungen mit Metallen in bereits vorhandenem Zahnersatz auf.
  • Keramik ist leichter als Metall, trotzdem extrem belastbar und abnutzungsfest.
  • Keramik hat eine extrem glatte Oberfläche, die die Anhaftung von Zahnbelägen erschwert.

Zirkonoxid: Die High-Tech-Keramik

Zirkonoxidverstärkte Keramik (kurz: Zirkonoxid) ist eine Hochleistungskeramik, die ursprünglich für den Einsatz im Weltraum (Hitzeschild des Space Shuttle) entwickelt wurde. Inzwischen werden auch Bremsscheiben für Sportwagen oder Komponenten künstlicher Hüft- bzw. Kniegelenke aus dieser High-Tech-Keramik hergestellt - und eben Zahnersatz.

Zirkonoxid zeigt Eigenschaften, die Metallen vergleichbar oder ihnen zum Teil sogar überlegen sind (z. B. hohe Biegefestigkeit und Bruchzähigkeit). Wurden in der Vergangenheit v. a. bei Kronen und Brückenkonstruktionen im Bereich der großen Backenzähne Gerüste aus Metall verwendet, können diese nun aus extrem belastbarer Zirkonoxid-Keramik gefertigt werden.

Die Vorzüge von Zirkonoxid als Zahnersatzmaterial bestehen außerdem in seiner hervorragenden Biokompatibilität (Verträglichkeit) und der Ästhetik, die durch die zahnfarbene Keramik erreicht werden kann. Durch die Entwicklung von Zirkonoxid, das in seiner Transluzenz (partiellen Lichtdurchlässigkeit) dem natürlichen Zahnschmelz in seinen optischen Eigenschaften ähnlich ist, konnte der Anwendungsbereich noch erweitert werden.

So entsteht Zahnersatz aus Zirkonoxid

Die Herstellung von Kronen- oder Brückengerüsten aus Zirkonoxid geschieht mit Hilfe moderner CAD/CAM*-unterstützter Frästechnik:

  • Nach der Präparation (dem Beschleifen) der Zähne macht der Zahnarzt zunächst einen konventionellen Abdruck. Aus diesem Abdruck wird ein Gipsmodell des Kiefers hergestellt.
  • Das Gipsmodell wird mit einem Scanner erfasst; anschließend wird diese Datei digitalisiert, so dass ein virtuelles Modell der Zahnpräparation entsteht.
  • Hat ein Zahntechniker dann das Gerüst der zukünftigen Krone/ Brücke am Bildschirm eines PCs modelliert, wird dieses durch eine CNC-Fräsmaschine innerhalb weniger Minuten hochpräzise aus einem industriell gefertigten Zirkon-Rohling gefräst.
  • In einem speziellen Brennofen erhält das Werkstück schließlich noch seine endgültige Härte.
  • Auf das Zirkonoxid-Gerüst wird dann die sog. Verblendkeramik aufgetragen, mit welcher der Zahnersatz Ihren Zähnen individuell angepasst wird.
    Im Seitenzahnbereich kann Zirkonoxid auch als „Monobloc“ (ohne nachträgliche Keramikverblendung) verwendet werden, d.h. es wird nicht erst ein Gerüst, sondern sofort die komplette Krone bzw. Brücke aus dem Keramik-Rohling heraus gefräst.
  • *CAD (Computer Aided Design = computergestützte Konstruktion), CAM (Computer Aided Manufacturing = computergestützte Herstellung)

Häufig gestellte Fragen

Was ist eine Verblendung?
Verblendungen sind Materialien, mit denen Kronen- und Brückengerüste aus Metall bzw. Zirkonoxid beschichtet werden, um ein ästhetisch besseres Ergebnis zu erzielen. Sie bestehen entweder aus Keramik oder Kunststoff.

Was ist eine Metallkeramik-Krone?
Eine Metallkeramik-Krone besteht aus einem Metallgerüst, das mit zahnfarbener Keramik überzogen („verblendet“) wird. Die von einem Zahntechniker schichtweise aufgetragene Keramikverblendung sorgt dafür, dass die Krone wie ein natürlicher Zahn aussieht.

Was sind die Vor- und Nachteile einer Metallkeramik-Krone?
Der große Vorteil der Metallkeramik-Krone ist ihre überaus lange Haltbarkeit. Viele heute noch intakte Metallkeramik-Kronen sind bereits weit über 20 Jahre alt. Die durch das Metallgerüst gewonnene Stabilität hat allerdings ästhetische Nachteile. So wirkt die Metallkeramik-Krone unter gewissen Lichtverhältnissen im Frontzahnbereich weniger lebendig ("unecht") und der metallische Kronenrand schimmert oft dunkel durch das Zahnfleisch hindurch. Wenn das Zahnfleisch mit der Zeit etwas zurückgeht, fällt der dunkle Kronenrand vor allem im Bereich der Frontzähne leicht auf.

Was sind die Vorteile einer Vollkeramik-Krone?
Für Patienten, die hinsichtlich der Ästhetik keine Kompromisse eingehen wollen, ist die Vollkeramik-Krone heute die Lösung der Wahl. Sie kommt völlig ohne Metall aus. Sowohl das Gerüst als auch die Verblendung bestehen aus hochwertiger und stabiler Keramik, die genau die gleichen Licht leitenden Eigenschaften hat, wie die natürliche Zahnsubstanz. Auch Farbe, Oberflächenstruktur und andere charakteristische Eigenschaften kann der Zahntechniker so gestalten, dass sie genau der eigenen Zahnsubstanz entsprechen.

Moderne Glaskeramiken passen sich außerdem durch eingelagerte reflektierende Farbpartikel wie ein Chamäleon an die Umgebung an. So ist selbst bei der Überkronung eines einzelnen Schneidezahns kein Unterschied zu den benachbarten eigenen Zähnen erkennbar.

Ein weiterer Vorteil der Vollkeramik-Krone besteht darin, dass sie sehr oft auch als besonders dünne Teilkrone gestaltet werden kann. Möglich macht dies die sog. Adhäsiv-Technik, eine spezielle Klebetechnik, mit der Keramik auf der natürlichen Zahnsubstanz befestigt wird. Durch diese Klebung wird die Teilkrone so fest mit der Zahnoberfläche verbunden, dass sie den geschädigten Zahn stabilisiert, ohne ihn vollständig zu ummanteln. Umfangreiches Beschleifen, wie es zum Aufbringen einer Vollkrone erforderlich ist, und der damit verbundene große Verlust an gesunder Zahnsubstanz werden dadurch vermieden. Für den behandelten Zahn bedeutet dies in der Regel eine deutlich bessere Langzeitprognose.

Sind Vollkeramik-Kronen auch für Backenzähne stabil genug?
Anders als die ersten metallfreien Kronen – die so genannten Jacketkronen in den 80er Jahren – sind moderne Vollkeramiken von einer sehr hohen Festigkeit. Zirkonoxid-Keramiken sind sogar sind sogar beständiger als Metall. Vollkeramik-Kronen eignen sich deshalb durchaus auch für die Versorgung der Seitenzähne.

Ist Vollkeramik auch für größere Brücken geeignet?
Ja, dank moderner hochfester Zirkonoxid-Keramiken stellt die Vollkeramik-Brücke auch bei mehreren fehlenden Zähnen eine hoch stabile Lösung dar. Solche Brücken werden mit computergesteuerten Präzisionsgeräten aus Keramikblöcken heraus gefräst und anschließend individuell verblendet. Grundsätzlich sind sie für die Front- wie für die Seitenzähne geeignet.

Ich soll eine Krone/ Brücke bekommen. Wie werden meine beschliffenen Zähne versorgt während mein Zahnersatz im Dentallabor hergestellt wird?
Direkt nach dem Beschleifen der Zähne wird eine provisorische Krone/ Brücke aus Kunststoff angefertigt. Dieses Provisorium schützt den beschliffenen Zahnstumpf bis zur Eingliederung des endgültigen Zahnersatzes und fällt kaum auf, da es der Zahnfarbe der natürlichen Zähne angepasst wird.

Lässt sich die ästhetische Wirkung von Kronen oder Brücken im Vorfeld veranschaulichen?
Durchaus. Insbesondere bei ästhetisch anspruchsvollen Versorgungen ist es ratsam, ein Modell der Kronen oder Brücken aus zahnfarbenem Wachs oder Kunststoff anzufertigen. Diese sog. Wax-ups oder Mock-ups können auf die Zähne aufgesetzt und in Zusammenarbeit von Zahnarzt und Zahntechniker ganz nach Bedarf angepasst und individualisiert werden.

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